Jens Fiegenspan geht als Tischlergeselle auf die Walz
Die Ausbildung und Berufsschule liegt hinter ihm – jetzt geht Jens Fiegenspan als Tischlergeselle auf die Walz.
Von 2017 – 2020 war Jens Fiegenspan Schüler am HBU, um dort und vor allem in seinem Ausbildungsbetrieb Hubert Severin (Fröndenberg) seine Tischlerausbildung zu absolvieren.
Seine Prüfungsergebnisse können sich sehen lassen:
- Gesellenprüfung mit Auszeichnung
- Gesellenstück (TV-Board, s. Foto): Note „sehr gut“ und 2. Platz im Gestaltungswettbewerb „Die gute Form“
Eine Superleistung, an die er jetzt die seit dem Spätmittelalter bekannten Wanderjahre, die Walz anschließt – früher eine Voraussetzung für die Zulassung zur Meisterprüfung, heute eine freiwillige und außergewöhnliche Entscheidung. „…man pflegt alte Handwerkstraditionen und lernt etwas für` s Leben…“, so der Geselle Fiegenspan, als er sich am 1. Schultag 20/21 noch einmal von seiner Lehrerin Sonja Bauske und anderen Kollegen am Hellweg Berufskolleg in „Reisekleidung“ verabschiedet (Foto).
Denn am 15.08.2020 startet seine mutige Unternehmung: 3 Jahre und 1 Tag wird er unterwegs sein, im Gepäck nur sein „Bündel“ mit dem Nötigsten und ein Startkapital von 5 Euro. Seinem Heimatort darf er sich in der Zeit nur auf einen Umkreis von 60 Kilometern nähern.
Im Moment noch kein Problem für ihn, denn zuerst zieht es ihn nach Bayern und Österreich. Dort will er sich eine Arbeit in Schreinereien suchen.
Viel Glück lieber Jens, bleib` gesund und neugierig auf das Leben,
wir vom HBU würden uns über die eine oder andere Rückmeldung, natürlich analog (Postkarte?), sehr freuen, denn das Smartphone wie viele selbstverständliche Gegenstände musst du ja zuhause lassen.