Verabschiedung Erika Seifert am 25.02.2021 - Die stellv. Schulleiterin am Hellweg Berufskolleg Unna geht in den Ruhestand
41 Jahre Lehrerin für Deutsch, Geschichte und SOWI und fast 40 Jahre Tätigkeit am Hellweg Berufskolleg in Unna. So in knapper Form die Schulzeit von Erika Seifert, die jetzt in den Ruhestand verabschiedet wird. Was liegt am HBU hinter ihr? Viele Aufgaben, die ihr seit den 80er Jahren anvertraut wurden wie über viele Jahre als SV-Lehrerin und Lehrerrätin, aber vor allem in einer abwechslungsreichen Unterrichtszeit in nahezu allen Bildungsgängen des großen technischen Berufskollegs an der Platanenallee. Auch den Förderverein hat sie 1996 mit gegründet, auch dort arbeitet sie bis heute im Vorstand. Zuletzt lag ihr unterrichtlicher Schwerpunkt bei den gestaltungstechnischen Assistent*innen und im beruflichen Gymnasium. 2009 übernahm sie das Amt der stellvertretenden Schulleiterin, auch das mit großem Engagement und ganz viel Freude an der Schüler- und Elternberatung. Wer kennt sie besser als ihre direkten Mitarbeiter*innen im Büro? Jule Steffens, die Schulsekretärin würde sie so charakterisieren: „Sie hat jedes einzelne Schulmitglied im Blick“ und spricht von ihr als „guter Seele“ des Betriebs, für sie keine Floskel. Der Schulleiter Michael Schulze Kersting sieht in ihr eine Führungskraft und Vertrauensperson mit hoher Empathie, er hebt ihren leidenschaftlichen Einsatz für die Schule hervor und nennt sie eine Institution am HBU, aber vor allem einen Menschen, mit dem er gerne zusammengearbeitet hat. Und die Kolleg*innen? Sie haben sich für ihren letzten Arbeitstag eine besondere Abschlussfeier ausgedacht, auf Abstand und so feierlich, wie die Coronabedingungen es gerade zulassen. Erika Seifert freut sich besonders auf die freie Zeiteinteilung, will ihre Hobbys wie Garten und Kochen, aber auch die vielseitigen Interessen in Natur und Kultur weiter pflegen. Sie höre zwar jetzt mit dem Lehren auf, will aber das „Lernen“ beibehalten: ,,Mir wird es bestimmt nicht langweilig. Es gibt bei kleinen und großen Reisen mit meinem Mann noch vieles zu entdecken. Aber am meisten freue ich mich wieder mehr mit der Familie und Freunden zu unternehmen und das ganz ohne Stunden plan.“