Konstruktionsmechaniker/innen stellen Stahl- und Metallbaukonstruktionen her. Dazu fertigen sie mithilfe manueller und maschineller Verfahren einzelne Bauteile, z.B. aus Blechen, Profilen oder Rohren, und montieren diese.
Voraussetzungen
- Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. In der Praxis stellen Betriebe überwiegend Auszubildende mit mittleren Bildungsabschluss ein.
Anforderungen:
- Geschicklichkeit und Auge-Hand-Koordination (z.B. beim Verschrauben und Nieten von Metallbau-teilen oder Setzen von Schweißpunkten)
- Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein (z.B. beim Präzisionsschneiden von Blechen)
- Technisches Verständnis (z.B. beim Warten der Maschinen und Anlagen)
- Räumliches Vorstellungsvermögen (z.B. Herstellen von Werkstücken nach Zeichnungen)
- Gute körperliche Konstitution und Schwindelfreiheit (z.B. Heben schwerer Bauteile oder Arbeiten auf Gerüsten)
Abschluss
- Konstruktionsmechaniker*in (Facharbeiter)
Inhalte
Konstruktionsmechaniker*innen stellen verschiedenste Stahlbau- und Blechkonstruktionen her, wie zum Beispiel Rolltreppen, Container, Brücken oder auch Hallen. Auf der Grundlage von technischen Zeichnungen erstellen sie entweder per Hand oder auch mit Hilfe von modernen CNC-gesteuerten Maschinen Bauteile aus Blechen, Profilen oder Rohren und montieren diese.
Je nach Betrieb wird die Ausbildung in einem der 5 Einsatzgebiete vertieft:- Ausrüstungstechnik,
- Feinblechbau,
- Schiffbau,
- Schweißtechnik oder
- Stahl- und Metallbau
Die Ausbildung dauert in der Regel dreieinhalb Jahre.
Für den Einstieg in die duale Ausbildung ist der Abschluss eines Ausbildungsvertrages notwendig. Die zukünftigen Schüler*innen werden durch die Ausbildungsbetriebe bei einem Berufskolleg angemeldet. Dessen Sekretariat teilt dem Betrieb dann mit, an welchen Wochentagen die Auszubildenden Berufsschulunterricht haben, um welche Uhrzeit der Unterricht beginnt und wann der erste Schultag ist. Diese Informationen erhalten sie dann von ihrem Ausbilder.
Fachbezogene Unterrichtsfächer sind Fertigungs-, Montage- und Instandhaltungsprozesse.
Die Anmeldung der Auszubildenden erfolgt über die Ausbildungsbetriebe
(Informationen zum Anmeldevorgang).Schulgeld wird nicht erhoben. Kosten entstehen durch Anschaffung von Büchern und Unterrichtsmaterialien sowie Messe- und Ausstellungsbesuche. Ein Computer mit Drucker muss für Arbeiten zu Hause vorhanden sein.
Die Berufsausbildung wird in der Regel nach 3,5 Jahren als staatlich anerkannte(r) Konstruktionsmechaniker*in abgeschlossen.
Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf
Ansprechpartner

André Gernhardt
Tel: 02303/27-2249
oder Verwaltung NTZ
Tel: 02303/27-2844
Mail: andre.gernhardt@hellweg-bk.de
Bitte beachten Sie die Unterrichtszeiten (zur Übersicht)